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Poptun to Lanquin

It's always fun to follow the tourist through a country; there are always plenty of people to hang out with, talk to and all that. But sometimes it really pays to ´get off the beaten track´. When we travelled from Poptun to Lanquin, two almost unheard of towns in an almost unheard of country, we had the chance to do just this, and yes, it paid!

It's a journey of only 200km but such is the state of the roads in this part of Guatemala that the journey is not possible in less than 10 hours driving across 2 days. The buses in this part of the world are known as Chicken Buses. And we actually did have several dozen chickens riding with us for various parts of this trip. The busses are actually old North American school busses and often the seats are really only big enough for the 6 year olds they were designed for. Not only are these busses usually completely full inside but often the roof too is stacked high with baskets or bags of fruit or other produce, and sometimes what look like, bundles of colourful blankets concealing who knows what inside (perhaps colourful blankets). There's no such thing as a bus stop along the chick bus routes, they will stop anywhere you ask them to or anywhere someone waves a hand. The road from Poptun to Lanquin is sparsely though evenly populated so it's not uncommon to be stopping just about every 2 minutes.

We chose to sit towards the front of the bus, right behind the door in fact, so we had a good view out the front window but also of all the people, animals and everything else getting on and off the bus.

The road was all gravel and very mountainous and, as I said, seemed to be at inhabited along its whole length. Most of the houses were just 4-walled shacks of wood and bamboo with thatched, palm-leaf roofs. It seemed that to a lot of the locals the passing of probably the only bus they see each day is like a daily highlight; often the women and children would run out to the road, not to wave or anything, but just to gawk!

Hippie-hair-sporting gringos (least of all blonde ones) such as ourselves are not really an everyday sight in this part of the world so naturally we attract a bit of attention as everyone comes face to face with us getting on and off the bus. Several times we felt a yank on our hair from behind and we would turn around to find the curiosity of some grandma or grandpa had got the better of them and they just had to examine our strange foreign fleece. When we turned around they would always look a bit embarrassed but would nevertheless greet us with a smile or a chuckle.

But now the view... It really was incredibly mountainous and the road was constantly climbing or descending one mountain or valley or the next. Incredible views were afforded at every turn, valleys still nestling a morning cloud, a river winding out through a valley to the horizon, cliffs with barely a ledge wide enough for a bicycle to pass let alone a bus, and of course the odd bus carcass underneath - the handiwork of a past drivers who forgot to have their morning coffee. We ensured our driver had a steady supply of fresh cups coming his way...

Die Reise von Poptun nach Lanquin fuehrte durch eine der unglaublichsten Landschaften die ich bisher gesehen habe. Wir hatten wirklich gute Plaetze in unserem Chickenbus, der seinen Namen nicht umsonst hat, denn wir waren umringt von Leuten mit Kartons voeller Huehnern, Kueken oder ganzen Puter, zusammengeschnuert und unter dem Sitz verstaut. Ueberall war ein gegacker und geflatter wie auf Kaunitz. Es war immer wieder interessant zu beobachten, wie die Einheimischen auf Martys Dreads reagierten. Sie stupsten sich beim einsteigen gegenseitig an und deuteten auf ihn, tuschelten und gingen grinsend an unserem Sitz vorbei. Manchmal kam auch eine tastende Hand von hinten angeschlichen, wenn die Neugierde zu war, wie sich wohl das blonde, fremde Filz anfuehlen mag. Ich liebe diese Guatemaltesen!

Die Schotterpiste windete sich durch den gruenen Jungel um Berge und Huegel herum, durch ausgetrockneten Flussbetten, teilweise halbversperrter Strasse wegen Steinschlag, gerade soviel Platz freigeraeumt, dass der Bus passieren konnte. Auf der anderen Seite ging es so steil bergab, das mir jetzt noch ganz anders wird wenn ich daran denke! Angeblich konnte man wohl einige Auto-und Buskarrosserien am Fuss des Berges liegen sehen, nun ja, unsere Bremsen funktionierten jedenfalls und der Busfahrer hatte wohl seinen Gutenmorgen Kaffee schon gehabt. Manchmal war es etwas brenzlich mit dem Gegenverkehr, ziemliche hin und her rangelei.

Wir haben dann nach 5 oder 6 Stuendiger Fahrt in Fray Bartolome de las Casas uebernachtet, ein wirklich schnuckeliges Doerfchen ohne Touristen.Am naechsten Tag ging die Fahrt weiter durch die kleinsten Doerfer, im Regenwald versunken, so weit abgeschieden, das sie ohne Strom leben und die einzige Atraktion der Bus sein muss, der einmal am Tag hier vorbeikommt. Alle Kinder und Frauen stehen am Wegesrand oder vor ihren Bambushuetten und schauen staunend dem Bus hinterher.

In einem Dorf waere ich fast mit Lalo, einem netten Israeli gestrandet, auf der verzweifelten Suche nach einer Toilette. Ich musste so noetig, das ich im weglaufen vom Bus schon meinen Guertel geoeffnet habe und jeden gefragt habe, wo ich hin koennte und immer weiter gewiesen wurde, bis ich schliesslich hinter irgendeinem Haus gelandet war. Aber hier kam eine Lady rausgestuermt und hat mich verscheucht und schliesslich bin ich irgendwo im Hintergarten gelandet wo nur Muell und Papier rumlagt und ein Schwein um mich rumturnte. Mir war alles egal.Lola hatte ich inzwischen auch verloren. Schnell fertig, dann den Weg zurueck, die Frauen aus dem Haus lachten mir entgegen und feuerten mich an, ich muesse mich beeilen und wirklich, der Bus war so gut wie ausser sichtweite! Scheisse! Naja, sehr zur freude meiner Mitreisenden Marty und Dorothee und dem jungen Guatemaltesen, der beim beladen des Daches hilft und meisst hinter auf der Leiter haengt, haben Lalo (ich weiss nicht wo er war, aber wir waren zur gleichen Zeit fertig) und ich dann einen verdammt guten Endspurt hingelegt und sind durch die Hintertuer reingesprungen. Und dann hat der Bus auch schon wieder angehalten um neue Mitreisende mitzunehmen, grhhh!

Die Fahrt dauerte ebenfalls so ziemlich 5 Stunden, dann mussten wir fuer die letzte halbe Stunde noch auf einem Pickup mitfahren und dann waren wir da: Lanquin, so weit ab vom Schuss! Traumhaft schoen gelegen in samtigen gruenen Huegellandschaften, soweit weg von der naechsten Stadt und bekannt wegen ihrem selbsternannten 8. Weltwunder Semuc Champey. Ich weiss, dass es schwierig ist, aber ich hoffe die Fotos koennen ein wenig von der Atmospaere hier wiederspiegeln.


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