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Volcan Masaya

Der im Jahre 1979 als erster nicaraguanischer Nationalpark etablierte "Masaya-Vulkan", in der Sprache der Chorotega Indianern auch "Popogatepe" (Brennender Berg) genannt, ist einer der schoensten und interessantesten Nationalparks von Nicaragua und liegt 20 km noerdlich von Granada. Er ist 54 qkm gross und bietet mehr als 20 km wunderschoene Wanderpfade, die sich um 2 imposante Vulkane und 5 Krater winden. In dem "Santiago"-Krater koennen z.Zt. Gasausbrueche sowie brennende Lava beobachtet werden. In pre-colombianischen Zeiten war der Vulkan Anbetungsgegenstand der Indianer. Sie glaubten, dass Vulkanausbrueche Zeichen vom Zorn der Goetter waren. Um diese mild zu stimmen, wurden unter anderem Tiere, und manchmal auch Kleinkinder und Jungfrauen, als Opfer abgeschlachtet.

We did a day-trip from Granada to Volcan Masaya. This one actually has a road to the top. Handy! We took the bus to the gate to the national park and then managed to hitch with some tourist the last 5kms to the top.

Here you can really see the layers of rock in the crater wall. And this time it’s definitely smoke! Yes, this one’s active too.

Die spanischen "Conquistadores" tauften den Vulkan in "Hoellenmund" um. Sie dachten, dies ist der Eingang zur Hoelle und, um den Teufel auszutreiben, errichteten sie am Kraterrand ein Kreuz, das sie "Bobadilla-Kreuz" (nach dem Priester Francisco Bobadilla) nannten. Vergeblich machten sich viele Spanier auf die Suche nach dem "Gold des Vulkans", unter ihnen auch (in 1529) Gonzalo Fernandez de Oviedo und (in 1538) Friar Blas de Castillo. Es wurde kein Gold gefunden.

500 years ago those crazy Spaniard thought this volcano was the gateway to hell (it was much more active in those times). So they built a cross here to try and stop evil spirits spreading throughout the earth. Well, 500 years later we still have Sambuca. So I guess they were wrong.

Man konnte leider auch hier zu meiner Enttaeuschung keine rotgluehende Lava sehen, aber man sieht auf diesem Bild gut den aufsteigenden Schwefel. Es gab hier eine verrueckte Vogelart, die nur hier in den Waenden des Kraters nistet und sich den toxischen Zustaenden angepasst hat, ich schaetze die sind den ganzen Tag ziemlich stoned!

More smoke rising from the crater.

Hier ist ein Teiausschnitt des anderen Kraters, der nicht mehr aktiv ist und so langsam zu gruehnt.

This is a slice of another extinct crater (next to the active one) now well covered with vegetation.

In der Mitte des Bildes sieht man von links nach rechts den Lavafluss vergangener Zeiten. Was sehr erschreckend war : Eine Strasse fuehrte bis zum Krater und die Wachmaenner auf dem Parkplatz am Krater haben darauf bestanden, alle Autos in Fluchtrichtung zu parken, fuer evtl. Vulkanausbruech-Notfaelle! Und in der Broschuere standen noch mehrere Hinweise zum verhalten im Notfall, z.B. nicht ins Auto setzten sondern unters Auto kriechen, da die fliegenden Brocken alles zerschmettern . Aber es kommt immer auf den Typ des Ausbruchs an, ob er fluessig oder brockig spukt...sehr beruhigend!

Here you can see dried, black lava flows leading down from the active crater.

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